Dass Google sich im World Wide Web so gut auskennt, liegt am Googlebot. So nennt sich die automatische Software, mit der Google das Internet permanent durchsucht. Alle Suchmaschinen arbeiten damit. Alternative Ausdrücke sind Webcrawler, Spider, Robot oder kurz Bot.
Die Funktionsweise von Google besteht im Wesentlichen aus vier Schritten:
1. Web durchsuchen
Der Googlebot steuert wahllos alle Webseiten an und sammelt Informationen vom kleinsten Blogkommentar bis zum Leitartikel. Stösst er dabei auf Links zu neuen Webseiten werden diese zur Liste der noch zu durchsuchenden Seiten hinzugefügt. Änderungen an bestehenden Websites und veraltete Links werden ermittelt und im Index aktualisiert.
2. Dokumente indexieren
Sobald eine Webseite durchsucht wurde, werden deren Inhalte (Texte, Bilder, Seitentitel, Suchbegriffe,…) indexiert und in der Datenbank gespeichert.
3. Suchanfragen bearbeiten
Gibt ein Benutzer eine Suchanfrage ein, wird der Index nach übereinstimmenden Seiten durchsucht.
4. Ergebnisse ausgeben
Ausgegeben werden jene Ergebnisse, die am relevantesten für den Nutzer sind.
Wie Google die Ergebnisse sortiert
Wie weit oben eine Webseite zu einer bestimmten Suchabfrage gelistet wird, hängt vor allem davon ab, wie relevant diese zum gesuchten Begriff ist und wie viele andere Webseiten auf diese verlinken (Linkpopularität). Die Relevanz der verweisenden Webseiten wird dabei ebenfalls berücksichtigt.
Das Ranking-Verfahren, also in welcher Reihenfolge die Webseiten in den Suchergebnissen erscheinen, wird durch mehr als 200 Faktoren (Signale) bestimmt. Was schlussendlich genau wie viel zählt bleibt Googles grosses Geschäfts- und letztlich auch Erfolgsgeheimnis.